Herkunft
Das rote Drachenblutharz wurde schon im Altertum gewonnen und zu verschiedenen (Heil und Kosmetik)- Zwecken verwendet. Ursprünglich stammte es nur von der Insel Socotra (westlich Somalia), später wurde dieser Begriff auf verschieden Pflanzen und Gegenden ausgedehnt.
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Die Pflanze
Das heute gewonnene Drachenblut- harz stammt hautsächlich von der Palmenart (Daemonorops draco), einer nur wenige Zentimeter dicken, aber bis zu 100 Metern langen, lianenartigen Palme. Man findet sie in sumpfigen Urwäldern von Sumatra und Borneo.
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Die roten Früchte der Drachenblutpalme sind mit einem Schuppenpanzer umgeben. Zwischen den Schuppen tritt das rote Harz aus, das gesammelt, gereinigt und zu etwa 1kg schweren Kugeln zusammengeschmolzen wird. Diese Kugeln schauen mit ihrem goldenen Siegel sehr prächtig aus. (siehe Abb.)
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Drachenblutharz wird noch heute, in Lacken, Firnissen und Farbmischungen für die Restaurierung alter Musikinstrumente verwendet.
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Duft und Wirkung
:Dem roten Harz der asiatischen Drachenblut- Palme wird, verbunden mit Weihrauch, Labdanum und Zeder, eine starke reinigende Wirkung nachgesagt.
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Alleine verräuchert, ergibt das Drachenblutharz einen starken, gelblichen, geheimnisvollen, herbwürzigen, aber eher leicht „brenzligen“ Rauch.
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Abbildung der Drachenblutpalme (Daemonorops draco)
Wikipediabeitrag zum Drachenblutbaum
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